Beim Notruf
gilt:
"Phone first - phone fast"
("Rufe zuerst an, rufe schnell an")
Wenn nur ein Helfer anwesend ist, erfolgt die Alarmierung direkt
nach Feststellen der Bewusstlosigkeit.
Freimachen der Atemwege
Laien werden nicht mehr in speziellen Methoden zur Fremdkörperentfernung
bei bewusstlosen Patienten unterrichtet. Sichtbare Hindernisse
im Mundraum sind vor der Beatmung zu entfernen. Nur falls die
Beatmung nicht gelingt, soll die Mundhöhle inspiziert werden
und bei Bedarf ausgeräumt werden.
Beatmung
Das Beatmungsvolumen soll etwa 400 bis 600 ml (beim Erwachsenen)
betragen. Lernziel in der Breitenausbildung bleibt die sichtbare
Brustkorbhebung/-senkung. Mund-zu-Nase und Mund-zu-Mund-Methode
werden als gleichwertig angesehen.
Kreislaufkontrolle
Laien sollen nach "Lebenszeichen" suchen. Diese sind
definiert als Atmung, Husten oder Bewegung. Die Überprüfung
des Karotispulses wird Laien nicht mehr empfohlen.
Verhältnis von Herzdruck-massage und Beatmung:
Das Verhältnis von "Drücken" zu "Beatmen"
ist für die Einhelfer- und Zweihelfer-Methode immer 30
zu 2.
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